Donnerstag, 29. Dezember 2016

Das letzte Mal spielen in 2016 (vermutlich).
 In Blankenburg stand auch das Treffen mit sehr liebgewonnenen Mitspielern an.

Jeff hatte natürlich unser „Horde“ Projekt überarbeitet, obwohl ich gesagt habe, wir sollen erst mal im alten Design testen - aber er ist ja auch ein Bastler vor dem Herrn und hatte die Zeit. Jona war sehr angetan, und bis auf kleine Wertungsanpassungen und Details, die das Spielgefühl noch positiver gestalten gab es wenig zu maulen.

Zweites Spiel war 7 Wonders und für mich zum ersten mal mit der Cities Erweiterung. Wow - was da tolle Karten reingepackt wurden. Schon bei den ersten paar, die ich zu Gesicht bekam habe ich mich in die verliebt.
Reichte zwar nicht ganz zum Sieg, aber noch nie kam ich mit so wenigen wirklich eigenen Rohstoffen durch die Partie.

Und jetzt rutschen wir alle hoffentlich gut ins neue Jahr 2017!

Samstag, 3. Dezember 2016

Die Phalanxx marschiert ins NHU ein

Seit längerem schaffte ich es mal wieder zum Spieletreff ins Nachbarschaftshaus Urbanstraße (Neukölln).
Dort konnte ich gleich mein Phalanxx in einer 3er Runde vorstellen. Vor lauter Erklären und aufpassen, dass die anderen die Aktionen korrekt durchführen, verzettelte ich mich schnell bei meinem eigenen Spiel. So geht es mir allerdings sehr oft - also nichts ungewöhnliches. Das witzigste war, dass die Mitspielerin sich strikt weigerte, ihre eigenen Würfel zu reduzieren "nein - da verliere ich ja Geld! Das will ich nicht". Obwohl ich ihr das immer wieder empfahl. Sie würfelte zumeist ziemlich gut, sodass sie trotzdem einiges Sinnvolles tun konnte und am Ende gewann sie die Partie - zwar denkbar knapp - aber es reichte.

Als zweites Spiel hatte ich die Chance endlich das weitbeachtete Great Western Trail zu testen. Die beiden anderen kannten es bereits und so stand der Erklärung nichts im Wege.
Anfangs wirkt alle sehr Kleinteilig und überfrachtet, aber schon nach den ersten Durchgängen lüfteten sich die Schleier immer mehr. Es gibt wahrlich vieles zu Entdecken und auch wenn die Partie samt Erklären über 3 Stunden dauerte, so war sie doch nie langweilig. Nach und nach offenbarten sich meine Fehler, aber die erste Partie ist eh nur zum Kennenlernen da. Als wir dann auf der Zielgeraden waren, wurde klar, dass es nur noch um den zweiten Platz ging. Die Schlusswertung gestaltete sich als weiteres Monster und am liebsten hätte man mit diesem neu gewonnenen Wissen, gleich die nächste Partie folgen lassen, aber die Zeit war schon sehr weit fortgeschritten. Auch das Abbauen gestaltete sich langwierig - schnell geht fast gar nichts bei Great Western Trail.
Zum Thema muss ich noch ein paar Worte verlieren: das ist von vorne bis hinten drübergestülpt und lässt nur mit viel Wohlwollen Schlüsse auf die Abläufe zu.
Gegenüber Mombasa hat der gute Alexander Pfister noch eine Schippe draufgelegt, was die Komplexität und die Zahl der Stellschrauben angeht, aber scheinbar kommt das in der "Freakszene" gut an und auch ich kann mich dem schwer entziehen...

Mittwoch, 9. November 2016

Pankespieler

Auf dem Spieletreff in Pankow könnte ich seit langem mal wieder meine Zelte aufschlagen. Neben der Präsentation von Phalanxx ging es auch darum, in die Neuheiten zu schnuppern, was bisher einfach zu kurz gekommen ist.
Wir starteten gleich zu viert mit Phalanxx und nach den ersten etwas holprigen Durchgängen waren die Aktionsmöglichkeiten verstanden. Es sollte ein spannendes Finish werden, wobei natürlich alle Beteiligten noch zahlreiche Spielfehler begangen hatten, aber dafür sind Erstpartien da - zum Lernen.

Zweites Spiel war die Weltausstellung 1893 vvon DLP Games. Der Erfolg von Orleans ermöglicht es dem Verlag jetzt auch mehr, als nur ein neues Spiel zu veröffentlichen. Die Weltausstellung stellt dabei nicht ein solches Schwergewicht dar und bringt das Mehrheitenspiel in gefälligen Bahnen daher. Alles wohl sortiert und mit gewissen Zwängen, allerdings kann es einfach nicht sein, dass zum Spielende die Runde nicht beendet wird und somit manche Spieler einen kompletten Zug weniger zur Verfügung haben.

Letztes Spiel des Abends sollte First Class von Hans im Glück sein. Der schon zitierte Vergleich mit Russian Railroads drängt sich aus mehreren Gründen auf. Neben Thema und  Autor, sind auch weitere Aktionen und Wertungen sehr ähnlich - also ein Aufguss mit Abwandlungen. Die Wertung der Strecke und diverse Möglichkeiten wurde vereinfacht, aber bei der Wertung und vor allem die Zusatzzugmonster nerven einfach nur, das könnte der Vorgänger deutlich geschmeidiger und so bleibt First Class doch nur die "Second Class" hinter RRR.

Mittwoch, 2. November 2016

After Essen Party + Video

Gestern bei der "After Essen Party" in der Spielwiese sollten auch 10 Jahr Spielwiese zelebriert werden.

Komischerweise kamen nicht so viele Leute, wie in den Jahren zuvor. Vielleicht lag es an dem Dienstag, an dem die Spielwiese normalerweise geschlossen ist.

Trotzdem machte es reichlich Spaß vor allem Phalanxx in 2 Erklärrunden vorzustellen und auch noch eine Partie Quadropolis zu spielen.

Letzteres konnte nur bedingt überzeugen, aber es ist ja zu lesen, dass man es wirklich in der Expertenversion spielen sollte.
Also ist es noch zu früh, sich ein abschließendes Urteil zu erlauben.

Ganz frisch habe ich mir zu Phalanxx eine kleine Videopräsentation/-Erklärung produzieren lassen, aber schaut selbst:



Freitag, 28. Oktober 2016

Phalanxx im November in Berlin testen

Die nächsten Möglichkeiten Phalanxx zu testen:

Am 01.11.2016 (18 Uhr) Spielwiese, "After Essen Party" (Kopernikusstr., Berlin)

am 04.11.2016 (18 Uhr) beim Spieletreff im Nachbarschaftshaus (Urbanstraße, Berlin)

am 06.11.2016 (15 Uhr) im Stadtteilzentrum (Pankow, Berlin)

Und gerne auch die Expertenversion!

Mittwoch, 26. Oktober 2016

Die Horde ist zu langsam


Diesen Montag in der Spielwiese konnten Jeff und ich unser neues Projekt "Horde" noch einmal testen. Jeff hatte tatsächlich einen zweiten Prototypen gebastelt. Leider waren ein paar Karten nicht auf dem letzten Stand und folglich zu mächtig, während wir die Schätze schwächer gemacht haben, die dann viel zu schwach geworden sind. Nun gut - es gibt genügend Ansätze noch nachzubessern. 
Eigentlich wollten wir das Spiel noch flugs beim Hippodice Autorenwettbewerb anmelden, aber dort war der Einsendeschluss am 20.10. - also leider etwas zu spät. Nun arbeiten wir eben so weiter und vielleicht findet sich noch ein interessierter Verlag. Das Thema und die Mechanismen stimmen auf jeden Fall schonmal. 
Unser Order of the Gilded Compass ist in Essen sehr positiv aufgenommen worden und ich wundere mich, dass es hierzulande in keinem Shop zu bekommen ist. Deshalb weise ich auf meinen Onlineshop hin, wo noch einige wenige Exemplare zu haben sind, die sogar das Promogoody von der Spielemesse enthalten!

 
Phalanxx hat leider nicht die Aufmerksamkeit erfahren, die ich mir gewünscht hätte, allerdings stimmen mich die sehr guten Bewertungen bei BGG doch positiv, dass sich das Spiel doch noch durchsetzen kann.

Donnerstag, 1. September 2016

Neues aus dem Hause Irongames

Gerade sind die Patronus Erweiterungen zum Peloponnes Kartenspiel eingetroffen und können auch prompt erworben werden :-)

Infos und Spielregeln:Patronus Erweiterung

Eine schöne Rezension zum Peloponnes Kartenspiel findet sich in der aktuellen Ausgabe der Spielerei - das Heft lohnt sich - nicht nur wegen der Rezi!

Wer noch etwas Geduld hat, bekommt diese gratis bei der Vorbestellung des neuen großen Irongames Spiel: Phalanxx.
Da erhalten ausschließlich alle Vorbesteller eine zusätzliche Karte für die Expertenversion!

Infos und Spielregeln: Phalanxx

Nicht vorenthalten möchte ich euch das neue Spiel Order of the Guilded Compass von Grey Fox Games. Dabei handelt es sich um die Neuauflage vom längst ausverkauften Alea Iacta Est zusammen mit Autor Jeffrey D. Allers findet diese Perle mit etlichen Zusatzgebäuden und Zusatzoptionen endlich wieder den Weg in die große weite Welt.

Die letzten beiden Wochen habe ich an den Deutschen Spielregeln gearbeitet und hoffe, dass diese gut geworden sind.
Das Spiel selbst enthält so gut wie keinen Text und kann bequem mit der Deutschen Regel gespielt werden. Hierzu sammle ich auch Vorbestellungen, denn ich kann das Spiel auf der Spielemesse Essen zusammen mit dem Messegoody anbieten. Es kann dann entweder am Irongames Stand (1-C 100) abgeholt werden, oder es wird direkt nach der Messe an alle Vorbesteller versandt.

 Infos und Spielregeln:Order of the Gilded Compass

So - jetzt aber weiter - es gibt noch viel zu tun...

Samstag, 20. August 2016

Spaß oder Ernst?

Ich weiß, ich habe schon länger keinen Blogartikel mehr verfasst.
Das liegt vor allem daran, dass Irongames nun nicht mehr "nur" Hobby, sondern Vollzeiterwerb ist und ich deshalb stärker unterscheiden muss: was bringt mir wirklich etwas und was ist nur Spaß.

Dazu kommt die Aufwändige Vorbereitung zur Spielemesse mit den Neuheiten und dem zeitlichen Koordinieren.

Darunter leidet auch das Spielen von anderen Spielen. Wenn Spieletreff, dann vor allem der Test von eigenen und fremden Prototypen - deshalb kann ich auch so selten Eindrücke zu neu gespielten Spiele mitteilen.

Trotzdem ging es immer mal wieder ins Kino. Die letzten Erfahrungen sind zwar auch schon etwas älter, aber gute Filme werden nicht schlechter, nur weil etwas Zeit vergangen ist:

Unter dem Sand

Hologramm für den König

Schrotten

Mittwoch, 25. Mai 2016

Nach Herne komme ich gerne...

Das war nun mein erster Besuch beim Herner Spielewahnsinn und war ich anfangs noch skeptisch, ob sich das lohnt mit der weiten Anfahrt aus Berlin muss ich sagen: Ja, es hat sich gelohnt.

Zunächst sollte sich die Anfahrt schwieriger gestalten, als zunächst angenommen. Nach 400 Kilometern wollte das Auto nicht mehr und es verlangte nach einer neuen Lichtmaschine - und dass, obwohl wir gerade bei der Inspektion waren.
Mit 2 Stunden Batterieladung sollten wir dann aber etwas verspätet Herne erreichen, allerdings musste ich noch den Montag dranhängen, weil die Werkstatt auch erstmal Wochenende hatte.

Der Ausstellerstand war schnell eingerichtet (kein Vergleich zu Essen) und schon konnte man die ersten Testspieler begrüßen. So sollte es die ganzen 3 Tage weiter gehen.

Es hat Spaß gemacht, die vielen bekannten Gesichter zu sehen, die man sonst nur einmal in Essen trifft. Wichtig für mich waren natürlich die fundierten Tipps und Meinungen der Spielekenner zu Phalanxx. Das hilft mir sehr, das Spiel bis zur Veröffentlichung zu verbessern und die Fehler zu minimieren.
Dazu haben die Leute von Cliquenabend ein Video gedreht und Jürgen Karla von Spielbar war sichtlich angetan von seiner Viererrunde und hat das auch auf Twitter kund getan...
Montag hat dann auch alles super geklappt mit der Autoreparatur, sodass ich gegen 17 Uhr wieder in Berlin einrollen konnte.
Danke vor allem auch an das tolle Organisationsteam, das wirklich ein familiäres Gefühl eines Events von Spielern für Spieler vermitteln konnten und auch die Extraübernachtung nicht zum Problem gemacht haben.

Herne wird mich definitiv wiedersehen!

Mittwoch, 6. April 2016

Rahdo + Solovariante + Angebot

Gerade ist zum Peloponnes Kartenspiel ein schönes "Rahdo Runs Through" samt Rezension online gegangen.
Wer von dem Spiel jetzt nicht genug bekommen kann, dem sei die Solovariante ans Herz gelegt!

Und wer ein Besonderes Angebot sucht: Irongames Paket des Monats nur im April Palmyra + Cäsar Figur +  Peloponnes Sikyon Promo-Magnet + Peloponnes 3 Promoplättchen für zusammen nur 24.99 €

Mittwoch, 24. Februar 2016

Einmal Pfalz und Baden

Bei einem Besuch in der Heimat darf natürlich der Spieletreff nicht fehlen.
Bei den „Hettrumer“ Frustzwergen, wo ich seinerzeit an der Brettspielmeisterschaft teilgenommen hatte, aber seit dem nicht mehr. Der Kontakt ist allerdings aufrecht erhalten worden.

Wir waren in unserer Runde zu fünft und starteten mit Isle of Skye, welches überall gut ankommt und mir auch ausgesprochen gut gefällt. Vor allem in der Maximalbesetzung dauert es nur unwesentlich länger, als mit weniger Spielern. Wir lieferten uns ein hartes Match und nachdem die ersten Runden noch etwas ins Blaue hinein geboten wurde, lernte man schnell, den Wert der Plättchen besser einzuschätzen. Die beiden Damen am Tisch sollten gegenüber den männlichen Kollegen die Oberhand behalten.

Zweites Spiel des Abends war das damals als sehr gut befundene Kingsburg. Keiner hatte es allerdings in letzter Zeit gespielt, sodass zuerst die Regelauffrischung angesagt war. Locker 3 Stunden brauchten wir in Vollbesetzung, wollten aber trotz vorgerückter Stunde bis zum Ende durchhalten – es hat sich gelohnt!


Eine weitere Institution ist der Spieletreff in Walldorf, wo die wohl älteste PAX-Liebhaberin ihr zu Hause hat.
Da wir anfangs noch zu sechst waren, schieden sogar sämtliche Fünfpersonenspiele aus. Es wurde PAX mit 2 Exemplaren gewünscht. Da das Spiel bekannt war, mussten wir nur kurz die Unterschiede zum Spiel zu viert erläutern und konnten auch gleich loslegen.
Schnell legten fast alle Spieler Intrigen aus, dass sich kein „gutes Ende“ abzeichnete. Ich musste schleunigst sehen, dass ich hier nicht zu sehr ins Hintertreffen geriet und so fielen mir in einem Zug 4 Intrigensymbole zu, die nicht mehr zu überbieten waren. Am Ende war es doch noch sehr knapp, dass Rom quasi nur mit einem Symbol Vorsprung die Endwertung vorgab. Ansonsten wäre ich weit hinten gelandet…

Ein seinerzeit grandioses Spiel, sollte Magister Navis unter Beweis stellen. Es kannte sonst niemand, aber die Regeln sind trotz des Materialumfangs doch überschaubar. Es wurde zunächst angenommen, es würde sich auch um ein Spiel mit ausufernder Spielzeit handeln, aber nach den ersten schnellen 3-4 (von 7) Spielrunden hörte man am Tisch Verwunderung, ob wir irgend etwas falsch spielen, ob die Gebiete jemals erschlossen werden, was man überhaupt erreichen soll…
Ich beschwichtigte, erst einmal abzuwarten und so kam es dann auch, dass dann doch ein Gebiet nach dem anderen erschlossen und besiedelt wurde.

Bemängelt wurde der einzige Schwachpunkt des Spiels: Die Kanonenaktion. Wer hier zufällig vermehrt zum Opfer wird, hat mit dem Sieg nichts zu tun. Dass man hier als Vertriebener die Aktion verschwendet hat und den Stein verliert, erinnert an die Dreifachbestrafung beim Fußball (Rote Karte, Elfmeter und Sperre). Das hätte man etwas ausgeglichener gestalten können – vielleicht den Stein an dessen Besitzer in den Hafen zurück geben, oder beide Steine auf dem einen Feld zulassen…

Wir wurden dann noch eine Person weniger und nahmen uns als Absacker Gardens von Kosmos vor: die Spieler legen jeweils ein Plättchen an mit dem Hintergrund ein Beet aus 4 Teilen zu komplettieren. Behält dabei eine Blumenfarbe die Mehrheit, markiert der betreffende Spieler das Beet mit seiner Farbe. Wer zuerst 8 eigene Blumenfelder in der Auslage bekommen hat,, gewinnt das Spiel. Eine kleine Finesse stellen die Gärtner dar. Von diesen (jeder Spieler besitzt 2 davon) muss sich einer auf das neu gelegte Plättchen bewegen können, sonst darf man das Plättchen nicht wie gewünscht anlegen. Dass sich auf einigen Plättchen Bäche befinden, die man nicht betreten darf, die aber trotzdem passend angelegt werden müssen, macht es nicht einfacher.

Es gibt wohl kaum ein anderes Spiel, auf das das Wort „Absacker“ so sehr zutrifft, als auf Gardens… für meinen Geschmack ist Gardens zu sehr Absacker, und niedliche Beschäftigung. Die Möglichkeit, Wege zu versperren ergibt sich in der Realität äußerst selten, je nachdem, wie viele Wege und Bäche die Spieler ziehen. Sonst gibt es kaum etwas zu entscheiden und ein Spieler kurz vor dem Sieg hat meist so viele Möglichkeiten, den Sack – äääh das Beet zuzumachen, dass man das eigentlich nicht verhindern kann – äußerst mäßig.

 Ob sich folgende Filme im Kino lohnen?

Brooklyn
Mustang
Legend

Dienstag, 9. Februar 2016

Salsa in der Wüste

Zum zweiten Mal innerhalb einer Woche konnte ich mein Phalanxx mit Alfred testen. Waren wir die Woche zuvor noch zu dritt, bestritten wir dieses Mal das direkte Duell mit den kleinen Änderungen/Vereinfachungen bei den Aktionen.

Ich konnte mich schnell ausbreiten und auch einen Vorteil durch die ausgespielten Karten erarbeiten, aber Alfred ließ nicht locker und nutzte eine Schwächeperiode meinerseits, um gefährlich nah heranzukommen.
Bei den Armeesets sollte er mich sogar übertrumpfen, aber es ging doch recht knapp zu meinen Gunsten aus.
Nach der letzten Änderung werde ich das Spiel jetzt erst einmal so lassen und hoffe, dass bald die ersten Grafiken eintrudeln. In der Zeit widme ich mich ausgiebig der Spielregel. Voraussichtlich Ende Mai in Herne kann das Spiel dann vom Spielekundigen Publikum in die Mangel genommen werden und danach hoffentlich noch rechtzeitig Anmerkungen und Verbesserungen eingearbeitet werden.

Danach packten wir Concordia aus und wollten direkt die Erweiterung “Salsa” miteinfügen, da wir die beide noch nicht kannten. Das Cover wirkt, als hätte es der Grafiker nicht fertig illustriert, aber das ist zunächst nur die erste Anmerkung.

Die Erweiterung fügt mit Salz eine neue Ware hinzu, die allerdings nur als Jokerware fungiert. Entsprechend findet man ein paar Salzstädte, einen neuen doppelseitigen Plan, Byzantium und Hispania. Das alles bringt nur unwesentlich mehr, als das Grundspiel.

Den größten Einfluss üben die neuen Plättchen aus, von denen jeder Spieler mit bereits einem beginnt und jedes Mal, wenn er sich seine ausgespielten Handkarten zurückholt, ein weiteres aus der Auslage nehmen kann.

Darunter befinden sich Dauer- und Einmalige Plättchen. Je nachdem, worauf man in seinem Spiel den Schwerpunkt setzen will, helfen einem die Plättchen dabei.
Das A und O ist natürlich der Erwerb von möglichst vielen Karten, die am Ende als Multiplikator der verschiedenen Entwicklungsbereichen dienen.

Klar, dass man sich zu zweit nur wenig ins Gehege kommt auf dem Plan - hier bevorzuge ich eindeutig die Partie mit mehreren Mitspielern. Interessant, dass wir am Ende nach knapp Stunden Ringen nur 2 Punkte auseinander waren. Die Erweiterung gefällt auf jeden Fall und macht sich eigentlich unentbehrlich.
Ich glaube, dass ich nicht mehr ohne spielen möchte.

Wir habe mal wieder fleißig das Kino aufgesucht. Ob ihr euch Carol oder The Revenant anschauen müsst, erfahrt ihr auf den verlinkten Seiten - viel Spaß!