Mittwoch, 23. April 2014

Wir sind das Volk

In der Osterzeit vergnügt sich gefühlt halb Deutschland auf diversen Spieletreffs. Schweren Herzens sind wir seit langen Jahren nicht in Oberhof dabei - der Urlaubsgott war uns nicht Milde gestimmt. So wollte ich wenigstens Ostermontag die Spielwiese aufsuchen und war gespannt, ob, oder wer überhaupt noch die Autorenrunde begleiten sollte.

Zum Glück war Richard vor Ort und hatte sein (Peers) Zweipersonenspiel Wir sind das Volk dabei - also perfekt. Ich kannte noch eine sehr frühe Version, aber davon sollte kaum noch etwas übrig sein. Es geht um den Deutsch-Deutschen Konflikt während den Jahren des Kalten Krieges mit allen historischen und wirtschaftlichen Ereignissen.

Beide versuchen ihre Wirtschaft aufzubauen und ihre Unruhen in den Griff zu bekommen. Das funktioniert über die Karten - doch nicht alle Ereignisse treten ein und so gibt es wohl höchst unterschiedliche Verläufe. Für den DDR-Spieler heißt es zumeist: durchhalten bis zum Ende der vierten Dekade, während der BRD-Spieler Drück aufbaut und nicht zu sorglos agieren sollte.

Das Spiel transportiert herrlich das Thema mit einigen kleinen Ausnahmen, die es noch gilt für Richard zu überdenken.

Wir diskutierten noch längere Zeit und so blieb es bei dem einen Spiel.


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