Mittwoch, 31. Oktober 2012

Erstes nach der Messe

Da sich einige Leute angekündigt hatten, starteten wir mit einem King of Tokyo, das man auch jederzeit abbrechen könnte, falls noch jemand eintrudelt. In Summe waren wir dann zu siebt (Jeff, Richard, Mirko, Rolf und dessen Schwester und Schwager.

Wir teilten uns in 4 und 3 und während die anderen drei Suburbia spielten (ja, direkt nach Essen können es montags sogar fertige Spiele auf den Tisch schaffen) spielten wir zu viert Jeffs Erzgebirgespiel. Seit letztem Mal hatte er es schon deutlich entschlackt und die einzelnen Mechanismen machten Spaß. Leider wäre noch deutlich mehr drin gewesen, wenn es weniger Verwaltung gäbe, wenn die ständige Punktezählerei nicht wäre und wenn Angebot und Nachfrage enger zusammen hängen würden. Über all das haben wir noch anschließend gesprochen und Jeff wird sicher die nötigen Änderungen vornehmen.

Da nicht mehr allzuviel Zeit war, wollten wir ein neues Kartenspiel von What's Your Game namens Oddville versuchen. Die Abläufe Klängen absolut attraktiv, leider waren die Grafiken sehr überfrachtet mit Symbolen, die zudem schlecht zu erkennen waren. Nach ein paar Probedurchgängen stellten wir fest, das wir entscheidendes falsch gespielt hatten und brachen die Sache erst einmal ab. Sicher wird Oddville nicht vergessen und möglicherweise in der Freitagsrunde zum Einsatz kommen.

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Zurück von der Messe

Was für eine Spielemesse: wie jedes Jahr, seit ich den Verlag laufen habe vieeeel Stress, aber sehr positiver Stress.

Leider ist durch den Verlag das Spielen der Neuheiten stark in den Hintergrund gerückt und so dauert es sicher Monate, bis es mir gelingt, einen kleinen Überblick zu haben, aber das bin ich ja mittlerweilse gewohnt.

Sehr zufrieden war ich mit der Standteilung mit Histogame. Wir konnten das sehr gut zusammen organisieren, mit einem gemeinsamen Transporter fahren und uns gegenseitig bei Auf- und Abbau helfen, außerdem haben wir uns so viel besser kennengelernt :-) In einem Jahr ohne eigene große Neuheit ist das Teilen eines Standes wirklich sinnvoll. Mit einem großen eigenen Spiel ist das Platzmäßig allerdings kaum zu schaffen.

Die neuen Erweiterungen zu PAX/Pergamemnon und Peloponnes sind sehr gut gelaufen und ich konnte ganz entspannt das Treiben auf den Rankinglisten (Boardgamegeek, Fairplay, Hall9000...) beobachten, wenngleich es schöner ist, auch dort direkt selbst mitmischen zu können.

Aktuell bis zum 15.11. läuft ein "PAX" - Gewinnspiel, das bereits am ersten Tag viele richtige Einsendungen hervorgebracht hat, das hätte ich so nicht erwartet. Deshalb lege ich neben den beiden Hauptpreisen noch 10 x das "goody" der Spielemesse (3 neue Plättchen für Peloponnes) drauf.

Und nun viel Spaß beim Mitmachen.

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Kurz vor der Messe

Um halb sieben zur Türe reingekommen, war ich doch tatsächlich zu spät. Johann, Rolf und Mirko waren bereits mitten in Johanns neuem Spiel, das Handeln in der Stadt Lübeck thematisierte. Optisch schon sehr ansprechend gab es wohl offensichtlich große Mängel in der Balance.

Mittlerweile waren auch Manuel mit seiner Freundin Ronja eingetroffen, dass wir eine Sechserrunde Pandora Titania starten konnten. Normal sollte das Spiel ja nur für maximal 5 Spieler ausgelegt sein, aber ich wollte es optional auch für 6 Personen spielbar machen. Soweit funktionerte alles blendend, bis auf die siebente Runde, denn da gingen die Titniumplättchen aus, was dem Spielende nicht zuträglich war. Trotzdem war der folgende Endkampf zu sehr aufgebauscht, aber doch sehr spannend. Hier gibt es noch was zu tun.

Danach blieben wir noch zu dritt, sodass Manuel ein Kartenspiel mit Namen Fischmarkt vorstellen konnte. Es handelt sich um ein Stichspiel und wenn ich das sage, dann muss es schon etwas Besonderes sein, um sich hervorzuheben. In einem kleinen Vorspiel ziehen wir gleichzeitig Fischplättchen und versuchen möglichst schnell 15 bestimmte davon zu ergattern. Die schnellsten Spieler starten mit einem kleinen Startkapital. Wem das nicht liegt, der kann auch einfach die Plättchen verteilen. Das eigentliche Stichspiel beginnt danach. Von 5 Farben erhalten wir jeweils 2 Karten. Nach einem Stich zieht jeder Spieler eine beliebige Karte nach. Das Spiel endet, wenn entweder alle Karten durchgespielt sind oder ein Spieler alle Fische losgeworden ist.
Das Besondere an diesem Stichspiel ist, dass der Gewinner eines Stichs alle Aktionen, die auf den gewonnwonnenen Karten aufgedruckt sind ausführen darf. Das sind aber nicht immer nur positive Sachen. Zumeist darf man Fische für Geld verkaufen. Für ein 20-Minutenspiel geht der geringe Einfluss in Ordnung. Zum Ende hin kann man ziemlich ausgeliefert sein, aber schon jetzt eine Neue Facette von Stichspiel.