Dienstag, 5. April 2011

Internationales Flair

Falls jemand einen Blogeintrag von mir vermisst hat: leider hat sich meine Festplatte verabschiedet und man kann sich sicher vorstellen, welcher Aufwand nötig ist, um das wieder hin zu bekommen. Zum Glück werden seit ner Weile alle wichtigen Dateien gesichert :-)

Anfangs waren wir nur zu dritt. Sebastian (Zuspieler) hatte ein eigenes Spiel dabei, welches ihm eine Hochzeitsplanungsagentur quasi bereits abgekauft hat - um dieses einfache Spiel als Giveaway verteilen zu können.

Natürlich müssen auch einfache Spiele getestet werden. Die Spieler bekommen zu Anfang eine Farbe zugelost, die sie aber nicht offenbaren sollen. Durch Bewegungsaktionen geht es dann darum, möglichst seine Farbe weit nach vorne zu bringen. Gibt man sich aber zu früh zu erkennen, bremsen einen die anderen Spieler aus und außerdem kann man einen Tipp abgeben. Dafür erhält man noch die Hälfte der Punkte (sollte der Tipp richtig sein).
Anfangs dauerte es etwas, bis das Spiel Fahrt aufnahm. Hinten raus entpuppte es sich dann doch als relativ spannend. Mit ein wenig Feinschliff sollte das zu machen sein.

Danach hatte Jeff ein neues (altes) Spiel mitgebracht: Iko Iko. Ich erinnere mich noch wage an unsere damalige Testrunde. Gut - dieses hier war ja von Grund auf überarbeitet. Durch Platzieren von Würfeln melden wir Ansprüche auf Plättchen an, die sich in einzelnen Stadtvierteln befinden. Die Plättchen zeigen Teile eines aufwändigen Kostüms, das man möglichst komplettieren soll. Außerdem erwirbt man noch Fähigkeiten (Tanz, Gesang...), um sich mit den anderen Spielern messen zu können. Zudem kann man noch eine Parade abhalten, wodurch man eigene Zuschauer auf den Wegen platzieren kann, was punktemäßig einträglich sein kann. Leider hakte es an mehreren Ecken: Der Plan war viel zu unübersichtlich, der Ablauf zu träge und zäh und die Restriktionen beim Platzieren der Würfel zunehmend anstrengend. Trotzdem gab es auch viel positives, so dass Jeff zuzutrauen ist, den richtigen Hebel anzusetzen.

In der Zwischenzeit wurde es sehr international: Mariano (What's your Game?) tauchte mit Begleitung aus Italien auf und noch ein weiteres Pärchen gesellte sich an unseren Tisch, wo er frisch aus Schweden nach Berlin gezogen ist.

Wir splitteten uns auf für ein weiteres Spiel: mein Partacus, gerade von den externen Tests zurück gekommen sollte einer Dreierrunde standhalten. Es ging vor allem darum zu testen, ob es wirklich zu leicht ist Rom zum Sieg zu verhelfen. Ich spielte gezielt auf Roms Gewinn und sollte in der Tat kaum Probleme haben. Hier wartet noch etwas Arbeit auf mich, das Ganze ausgeglichener zu gestalten.
Mariano hatte auch noch einen zugegebenermaßen recht guten Namensvorschlag für das Spiel, denn Partacus wollte nicht so wirklich gefallen. Ich schlafe mal noch eine Nacht drüber.

Keine Kommentare: