Mittwoch, 11. August 2010

Französisches TV-Team

Wieder einmal waren wir „nur“ zu dritt. Da Günter für Michael am Tresen Vertretung machte, spielte er zumindest die erste Runde noch mit.

Jeffs Modelleisenbahnspiel sollte es sein. Er hatte bereits im Vorfeld des Autorentreffs in Göttingen einiges modifiziert und danach weitere Änderungen vorgenommen. Trotz aller Versuche das Spiel zu vereinfachen, besitzt es noch etliche Regeldetails – eigentlich zu viele für das was es bietet. Aber ich verstehe sehr gut, dass man als echter Spieler an einem gewissen Maß an Komplexität festhalten will. Ich tue mich selbst schwer, einzusehen, wenn etwas überflüssig ist. Aktuell gab es in der Form vor allem zu wenig Bewegung auf dem „Waggonmarkt“. Mal sehen, was uns da weiterhin erwartet.

Als nächstes waren die beiden (Rolf und Jeff) immer noch nicht müde mein Pergamemnon ein weiters Mal zu testen. Die Spieldauer passte jetzt, allerdings gibt es immer noch zu viele Gefechte ohne Sieger, die das Spiel nicht voranbringen, abgesehen vom Austarieren der einzelnen Völker und Kreaturen... das scheint der größte Brocken zu werden. Ideen sind natürlich im Hinterkopf.

Während wir spielten, hatte sich eine Gruppe von Franzosen breitgemacht und wollte mit ihrer fetten Kamera einen Filmdreh starten. Zum Glück blieben wir drei davon verschont und Günter musste „herhalten“, was er glaube ich gerne gemacht hat. Er erzählte denen was übers Spieleverlegen, über das Autorentum, über mehrere seiner Spiele (vor allem Kahuna und Packeis am Pol) und schließlich über die traditionelle Deutsche Spielelandschaft. Die Franzosen machten einen interessierten Eindruck, allerdings auch einen ziemlich unwissenden – genauso unwissend, wie meinereiner zu den Hintergründen der Aufnahmen. Vielleicht klärt sich das ja noch auf.

In der Zwischenzeit kam noch einmal Jeffs Netherland Kartenspiel auf den Tisch. Nach ein paar Änderungen zu letzter Woche, wollte dieses Mal die eigene Auslage nicht kleiner werden, was zur Folge hatte, dass die Karten fast ausgingen und das Spiel zu 50 % seiner Möglichkeiten beraubt wurde. Ich denke, hier lässt sich leicht Abhilfe schaffen.

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