Donnerstag, 19. Februar 2009

Autorenflut 16.02.2009

Es ist wirklich schon eine Weile her, dass ich das letzte Mal gespielt habe. Nun ja - Die Essenspiele sind weitestgehend durch und die Nürnbergneuheiten noch nicht zu haben, also bleibt die Zeit bis Oberhof (April) so etwas wie die Sauregurkenzeit.
Momentan landen fast nur Prototypen auf dem Tisch und über die gibt es naturgemäß nicht so wahnsinnig viel zu berichten.
Mittlerweile kann man sagen, dass mich mein Gefühl nicht getäuscht hat: Zur Spiel 2008 erschien nur Weniges, was auch jetzt noch fesselt - dazu gehören sogar zwei Spiele, die es eigentlich schon vorher gab: Kohle und Pandemie. Ansonsten vielleicht noch Chicago Express und selbstredend: Dominion, was ich immer noch nicht besitze (mischen ist doof!). Falls es mir irgendwann doch noch zu fällt, dann aber bitte NICHT mit dem neuen "Tralala-Cover". Fand das alte einfach klasse, schön düster und die Karten dazu passend. Klar, dass es die "Ottonormalweichspülfamilie" nicht angesprochen hat. Das ist eben der Unterschied zwischen Mainstream und Kunst mit Ecken und Kanten.
Gespielt wurde natürlich und weil massig Autoren anwesend waren gab es sogar 2 Autorenrunden: Das komplette Maria Theresia, welches das erwartete Monster war (Regel-, wie Spieldauertechnisch), aber von Intensität nur so strotzt. Leider bin ich nicht mehr 100%ig die richtige Zielgruppe, denn es ist nicht meins alle Eventualitäten zu analysieren und meine Aktionen darauf aufzubauen. So ein Spiel lässt sich nunmal nicht aus dem Bauch heraus spielen, oder zumindest nicht aus dem Bauch heraus gewinnen. Zum Gück siegte bei dieser Partie nicht die abwartende, kartenbunkernde Feigheit, sondern der Mutige und Risikofreudige Spieler.
Spaß hat's gemacht!

Donnerstag, 5. Februar 2009

Es gibt noch viel zu tun... 02.02.2009

Die Spielwarenmesse in Nürnberg steht vor der Türe, kaum sind die ganzen interessanten Essen-Neuheiten gesichtet, geht es auch schon wieder streng auf die Spiel 2009 zu.
Zu diesem Zweck steht der "Friedrich"-Nachfolger von Histogame in den Startlöchern: Maria Theresia.
Es gibt ein "Grundspiel", das sich recht eng an den Friedrich-Mechanismen anlehnt. Dieses kann man gut in 2 Stunden durchspielen und weist hie und da kleine sinnvolle Detailverbesserungen auf.
Das "volle" Spiel kommt dann außerdem mit einem Politiksystem, interessante Bündniskonstellationen und allerhand Neuerungen daher. Dadurch stößt Maria Theresia das Tor in eine neue Dimension der strategischen Kriegsführung bei recht schlanken Regeln auf. Ein Leckerbissen, für die inzwischen zahlreichen "Friedrich-Anhänger".
Danach war noch Zeit für etwas kürzeres und simpleres: Ich hatte mein Runenstaub etwas entstaubt ;-) und werde es demnächst an dieser Stelle offiziell präsentieren. Das Spiel kommt noch zu träge in die Gänge und auch das Spielende war nicht näher definiert. Daran wird in der kommenden Woche noch geschraubt und dann werde ich erste Versuche in Sachen "Verlagsfindung" unternehmen.