Freitag, 26. Januar 2007

Testspielabend bei Peer

Leider waren wir nur zu dritt, aber das Gute daran war, dass Jeff die dritte Person war (zu lange hatten wir uns nicht mehr gbesehen!). Wir starteten mit dem komplett überarbeiteten Rungholt. Auf diese Runde war ich sehr gespannt, denn es ist ausschließlich aus dem Bauch heraus "austariert" worden. Leider offenbarten sich schon bald Mängel und Konstellationen, die wir außer Acht gelassen hatten und so änderten wir 2 mal einvernehmlich die Regeln während der Partie. Dadurch zog sich die Partie auch über 2 Stunden dahin, wäre aber bei konzentriertem Spiel sicher in 90 Minuten zu absolvieren. Ich glaube, wir sollten das Spiel mal eine Weile ruhen und reifen lassen - es läuft ja nicht weg.
Danach stellte uns Jeff eine neue Idee vor: Wampum! Das Material war wieder in gewohnt professioneller Art und das Design der Karten in Jeffs typischem liebevollen Stil. Thematisch spielt es im Wilden Westen. Ziel ist es möglichst viele Wampums (verzierte indianische Gürtel) zu erwerben. Das Ganze ist eigentlich ein recht einfaches Kartensammelspiel bei dem es darauf ankommt im richtigen Moment seine Karten in Wampums umzuwandeln. Das Spiel kränkelte noch ein wenig an Spannungsarmut, aber Peer hatte eine erfrischende Idee und so sollte daraus ein sehr gutes Spiel werden.
Den Abschluss bildete Galerie National - die neue Version von meinem alten Metropol. Wir hatten das Spiel ja schon mehrfach mit recht großem Erfolg getestet. Nun wollten wir eine kleine Regelvereinfachung ausprobieren und ich muss sagen, dass es sehr gut geklappt hat (obwohl ich zunächst Zweifel hegte). Es ist schön zu sehen, dass das Spiel nun wohl endlich "fertig" ist :-)

Donnerstag, 18. Januar 2007

Spieleabend bei uns 17.01.2007


Endlich war es soweit... Hermagor konnte komplett durchgespielt werden, nachdem es in Essen nur ein 2 Spielrundenanspiel gab. Die Mechanismen sind allesamt zwar sehr abstrakt, aber es gilt stets abzuwägen wofür man sein Geld ausgibt und was sich eher nicht lohnt. Nach guten 90 Minuten war die Spannung groß, denn es war schwer abzuschätzen wer denn nun gewonnen hatte. So behielt mein Schatz die Oberhand, denn sie hatte schon früh viel Geld kassiert, als wir anderen viel durch unkoordiniertes Reisen verprasst haben. Das Spiel hat mir super gefallen... vielleicht DIE beste Essen-Neuheit. Ich freue mich schon auf die nächste Runde, denn es gibt noch so viel auszuprobieren.
Eigentlich wollte Andreas ja unbedingt noch einmal Goa spielen, aber wir entschieden uns dann dokch für Tikal entschieden. Mann waren das Zeiten, als Tikal den Preis Spiel des Jahres erhielt. So eine Zeit kommt wohl nie mehr zurück.
Ähnlich wie bei Maestro Leonardo vor kurzem habe ich mich hier zeimlich verzettelt und konnte Punktemäßig nur hinterherlaufen. Hier ist der Spieler bevorteilt, der den Vulkan aufdeckt und seine Wertung zuerst durchführt. Als letzter bekommt man hier nur noch die Reste ab, da die wirklich lukrativen Tempel schon alle zugerüstet sind. Und so blieb mir nur der letzte Platz übrig. Was solls, ich greife dafür nächstes mal wieder voll an!

Samstag, 6. Januar 2007

Spieleabend bei Peer 04.01.2007


Peer hat zum ersten Spieleabend im neuen Jahr gerufen und 3 Leute folgten dem Ruf (Richard, Christian und ich).
Wir starteten mit Peers Spiel Die Juwelen von Afrika. Das Spiel hatte letztes mal noch einen ausbaufähigeren Titel. Ein paar Kleinigkeiten waren schon geändert, aber so wie es uns vorlag funktionierte es nicht richtig in unserer Runde. Wir waren zu sehr auf den persönlichen Sieg fixiert und ließen lieber die ganze Expedition scheitern, als selbst nicht zu gewinnen. Hinterher sind mir ein paar Ideen gekommen das zu ändern (Peer - du hast Post :-))
Danach konnte ich nach langer Zeit mal wieder Porto Carthago testen, nachdem ich doch einiges geändert hatte. Es funktionierte wirklich prächtig - nicht nur weil mir der Sieg förmlich in den Schoß fiel. Die Entschädigung für eine misslungene Verschiffung werde ich noch etwas erhöhen, dann passt das ganze genau so wie ich es mir vorstelle, bevor ich wieder bei einem Verlag vorstellig werde.
Drittes Spiel des Abends war Schatzwürfeln. Ein ganz neues Spiel von Peer (wenn nur deine Materialien nur halb so gut wären wie deine Ideen!). Das Spielfeld war noch etwas zu groß und dadurch auch die Spieldauer und den Abrechnungsmechanismus solltest du dir noch einmal anschauen. Ansonsten ein sehr gutes Spiel so richtig nach meinem Geschmack! Danach war nur noch wenig Zeit, also taten wir etwas sehr untypisches für einen Donnerstag: wir spielten tatsächlich ein "richtiges" Spiel. Die Wahl fiel auf R-Eco von Japon Brand.
Nach Traders of Cartharge vom selben Autor das zweite Spiel, das ich innerhalb kurzer Zeit von diesem Kleinverlag in die Hände bekam. Ein wirklich tolles "Zwischendurchspiel" um das Recyceln von Müll, Handkartenmanagement und Ergattern der Punkteträchtigsten ausliegenden Ertragskarten. Leider wachsen die Müllberge immer schneller und überzählige Handkarten bilden den illegal entsorgten Müll (vergleichbar mit dem Piratenstapel bei Oltre Mare - nur dass man diesen Müll nicht mehr los wird!). Hat sehr viel Spaß gemacht und war vor allem spannend als die Minusertragskarten auslagen.